Von der Falun Gong-Arbeitsgruppe für Menschenrechte
(September 2008)
Inhaltsverzeichnis Artikel
Vorwort Teil 1
I. Einleitung Teil 1
II. Der Beginn der Verfolgung von Falun Gong Teil 2 - 3
III. Was ist Falun Gong? Teil 4 - 6
IV. Der Charakter der Heilsgemeinschaft? Teil 7 - 8
V. Ursachen Teil 9
VI. Gründe für die Verfolgung Teil 10
VII. Fazit Teil 11
Schlusswort Teil 11
Anmerkungen Teil 11
Glossar Teil 11
Vorwort
Im April 2001 veröffentlichte Thomas Heberer, Professor für Politikwissenschaft an der Duisburger Universität, seinen Artikel „Falun Gong - Religion, Sekte oder Kult? - Eine Heilsgemeinschaft als Manifestation von Modernisierungsproblemen und sozialen Entfremdungsprozessen“. Heberer betonte, dass er nicht von der Verfolgung von Falun Gong, sondern mehr von dessen Hintergrund spricht. Aus unserer Sicht ist es jedoch nicht schwer zu erkennen, dass er tatsächlich versucht, die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu rechtfertigen.
Obwohl sein Artikel 2001 erschien, hat er bis heute immer noch Einfluss auf die Menschen, vor allem auf Journalisten. Wenn man damals manche Tatsachen in Bezug auf Falun Gong und dessen gesetzwidrige Verfolgung nicht tief genug erkennen konnte, so sind jetzt bereits neun Jahre vergangen, in denen mehr und mehr Tatsachen ans Licht gekommen sind. Es ist notwendig, dass wir eine ausführliche Stellungnahme zu diesem Artikel schreiben, damit die Menschen die wahren Zusammenhänge über Falun Gong und die Verfolgung erfahren. Wir sind der Meinung, dass dies wichtig ist, um sie davor zu schützen, mit in diese gesetzwidrigen Handlungen gegen Falun Gong hineingezogen zu werden.[E.R.1]
Heberer hat seinen Artikel in sieben Teile untergliedert. Seine Überschriften haben wir beibehalten und zu den jeweiligen Inhalten eine Richtigstellung geschrieben.
I. Einleitung
Wie reagiert die Welt auf die Verfolgung von Falun Gong?
In seiner Einleitung schreibt Heberer: „In der Tat hat der Einfluss von Falun Gong auch in der westlichen Welt beträchtlich zugenommen. Darauf weist nicht zuletzt die zunehmende Zahl an Web-Seiten von Anhängergruppen in Europa und Nordamerika hin. Von daher ist Falun Gong keine reininnerchinesische, sondern zunehmend auch eine internationale Frage“. Hier muss zuerst ein wichtiger Punkt erklärt werden. Mit dem Einrichten der Web-Seiten von Falun Gong-Praktizierenden wurde erst nach der Verfolgung von Falun Gong, also nach dem 20. Juli 1999, begonnen; zum Beispiel können die Inhalte der ersten und bekanntesten chinesischen Falun Gong - Webseite „Minghui“ erst ab dem Jahr 2000 eingesehen werden, und die Inhalte auf der Falun Gong-Webseite in Europa „Yuanming“ erst ab September 2001, d. h., diese Web-Seiten sind keinesfalls vor der Verfolgung von Falun Gong da gewesen.
Nach dem Verbot von Falun Gong in China hatte die KPCh alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft, um Falun Gong und dessen Gründer durch negative Propaganda in Verruf zu bringen. Rund zweitausend Zeitungen, über eintausend Magazine und Hunderte von Fernseh- und Radiosendungen, alle unter der absoluten Kontrolle der KPCh, setzten sich diensteifrig in Bewegung. Die verleumderische Propaganda durchdrang über die staatlichen Nachrichtenagenturen ganz China und darüber hinaus durch die im Ausland ansässigen Medien, dann auch die Welt. Unter diesem Umstand war es für Falun Gong-Praktizierende sehr notwendig und wichtig, die Menschen auf der ganzen Welt über die wahren Hintergründe der Verfolgung zu informieren und ihnen eine alternative Informationsquelle zu den von der KPCh zensierten Web-Seiten zu bieten. Diese freien Web-Seiten waren damals für die Menschen außerhalb Chinas die einzige Möglichkeit, um die Tatsachen der Verfolgung von Falun Gong zu erfahren.
Es ist richtig, wenn Heberer meint, dass Falun Gong keine innerchinesische, sondern auch eine internationale Frage sei. Er nennt zwei Beispiele: Die Auseinandersetzung zwischen der amerikanischen und der chinesischen Regierung und die Absage des Besuches des niederländischen Außenministers in Hongkong wegen des Treffens mit Falun Gong. Was aber bei Heberers Darstellung fehlt, sind die Hintergrundereignisse. Wir halten es für wichtig, diesen Aspekt darzustellen.
Nach dem Verbot von Falun Gong durch die KPCh, kritisierte die amerikanische Regierung, dass diese Verfolgung von Falun Gong eine grundlegende Verfolgung der Menschenrechte und der Glaubensfreiheit sei. Das US-Repräsentantenhaus verabschiedete am 3. November 1999 einstimmig die Resolution gegen die Unterdrückung von Falun Gong in China. Am 28. August 2000 unterschrieben 80 Mitglieder des US-Kongresses den offenen Appellbrief an den damaligen US-Präsidenten Clinton, um die Verfolgung von Falun Gong zu verurteilen. 1 Am 30. August 2000 verfassten 17 Senatoren des US-Senats gemeinsam einen Brief an den damaligen chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin. Sie appellierten an die chinesische Regierung, die Religionsfreiheit zu respektieren und das Verbot von Falun Gong aufzuheben. 2
Die Situation von Falun Gong in Hongkong weckte die Aufmerksamkeit der internationalen Gesellschaft. Wie im Folgenden dargestellt, gab es gravierende Vorfälle, die zu der berechtigten Frage führten: Hält die chinesische Regierung ihr Wort und lässt sie dem von ihr zugesagten Leitsatz für Hongkong „Ein Land, zwei Systeme“ auch entsprechende Taten folgen? Was geschah dann jedoch? Der Falun Dafa Verein in Hongkong wollte am 14. Januar 2001 eine Falun Gong Austausch-Konferenz veranstalten. Dreißig Hotels und Konferenzzentren weigerten sich ihm einen Raum zu vermieten. Wie bekannt wurde, hatte die KPCh auf die Hongkong-Regierung Druck ausgeübt und zwang diese, hart gegen Falun Gong vorzugehen. Zwölf Falun Gong-Praktizierende aus anderen Ländern wollten an der Konferenz teilnehmen. Ihnen wurde die Einreise nach Hongkong verweigert, ihre Namen waren in einer „Schwarzen Liste“ vermerkt.
Der niederländische Außenminister Van Aartsen und die niederländische Botschafterin für Menschenrechte, Renee Jones-Bos, planten, im Februar 2001 Hongkong zu besuchen. Die Botschafterin wollte sich dort mit elf ansässigen Organisationen treffen, die sich für die Menschenrechte einsetzen, Falun Gong war eine davon. Die chinesische Regierung zwang Van Aartsen auf dieses Treffen zu verzichten. Van Aartsen machte daraufhin bekannt, dass sein Besuch dazu diene, die Situation von Falun Gong in Hongkong besser kennen zu lernen. Am 7. Februar 2001 kündigte der Sprecher des niederländischen Außenministeriums an, dass der geplante Termin auf unbestimmte Zeit verschoben werde. Er gab die Worte des Außenministers wieder: „Ich kann das nicht annehmen, dass die chinesische Regierung meinen Plan ändert oder mir sagt, dass ich mit denjenigen nicht sprechen kann, mit denen ich sprechen will.“ 3
Van Aartsen brachte in seiner Rede vor der UNO-Menschenrechtskonferenz vom 27. März 2002 seine Haltung gegen die Verfolgung von Falun Gong deutlich zum Ausdruck und verlangte von der chinesischen Regierung, die Menschenrechte zu respektieren. 4
Die internationale Gesellschaft verurteilte von Anfang an scharf die Verfolgung von Falun Gong in China. Viele Professoren und Staatsbeamte aus unterschiedlichen Ländern nominierten Herrn Li Hongzhi 2001 für den Friedensnobelpreis, weil er mit seiner Lehre seine Schüler anleitet, auch unter unzumutbaren Umständen immer noch friedlich, gewaltlos und ausgehend von den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ zu handeln. Auch in Deutschland hatten 70 Professoren von unterschiedlichen Universitäten Herrn Li nominiert, zu denen auch Professoren mit einem Lehrstuhl in den Studienfächern Religionswissenschaft, Politik und Jura zählten.
Heberer sieht die Nominierung Li Hongzhis für den Nobelpreis in dem Einfluss oder in der „Mobilisierung“ von Falun Gong begründet. Wir denken, die Professoren haben sicherlich selbst entschieden, was sie für richtig oder falsch halten.
Weiter versucht Heberer in der Einleitung seines Artikels, Falun Gong zu klassifizieren. Er geht der Frage nach: „Ist Falun Gong eine Religion, Sekte oder Kult?“ Er äußert, Falun Gong sei keine Religion, aber eine „Heilsgemeinschaft“. Zu dem Begriff „Sekte“ erwähnt er an einer Stelle, Falun Gong sei keine Sekte, aber an anderen Stellen wiederum nennt er Li Hongzhi einen „Sektengründer“ und Falun Gong-Mitglieder seien mit „sektiererischem Bewusstsein“ verbunden. Zu der Frage, was Falun Gong ist, geht er, man mag es kaum glauben, sogar so weit, einen Vergleich mit der japanischen Aum-Sekte (Giftgasanschlag in Tokio) anzustellen. 5 Weiter behauptet er, dass sich Falun Gong mit dem soziologischen Begriff des „Kultes“ beschreiben lasse.
Ist Falun Gong eine „Religion“?
Herr Li sagt: „Falun Dafa ist keine Religion, wird aber in der Zukunft von Menschen als Religion betrachtet. Der Zweck seiner Verbreitung ist nicht eine Religion zu gründen, sondern die Kultivierung.“ 6 Wenn in China von Religion die Rede ist, bedeutet dies, dass eine feste Form mit Tempeln, Klöstern, Kirchen und bestimmten Ritualen existiert. Falun Gong ist jedoch ohne diese Form. Es führt keine Namenslisten, sammelt keine Beiträge und man übt freiwillig an beliebigen Orten. In den westlichen Ländern wird der Begriff Religion umfassender verwendet; hier bezeichnen die Menschen bereits als Religion, was mit einer spirituellen Weltanschauung verbunden ist. Aus chinesischer Sicht betrachtet, ist Falun Gong keine Religion, obwohl es das gleiche Ziel wie die großen orthodoxen Religionen - wie Buddhismus, Christentum usw. hat, nämlich die Moral der Gesellschaft zu erhöhen und die Vollendung zu erreichen.
Ist Falun Gong eine „Sekte“?
Sowohl von der Theorie als auch von der Praxis her gesehen ist Falun Gong keine Sekte. Im deutschsprachigen Duden heißt es zum Begriff Sekte: „Kleinere Glaubensgemeinschaft, die sich von einer größeren Religionsgemeinschaft, einer Kirche abgespalten hat“. Die Bezeichnung „Sekte“ ist hier neutral. Aber für den Gebrauch in der Umgangssprache hat dieses Wort einen negativen Sinn. „Im landläufigen Sprachgebrauch werden als Sekten oft religiöse Gruppen bezeichnet, die in irgendeiner Weise als gefährlich oder problematisch angesehen werden, oder die in orthodoxer theologischer Hinsicht als ‚Irrlehre’ angesehen werden.“ 7
In China ist die Bezeichnung Sekte absolut negativ gemeint. Die KPCh benutzt diese Bezeichnung nicht zum ersten Mal als eine Art „Kampfbegriff“ zur Vernichtung ihrer „Feinde“, dies tat sie in ihrer Geschichte bereits wiederholt. Alles, was nicht mit den theoretischen Kategorien der KPCh übereinstimmt, wird als „häretisch“ oder „teuflisch“ bezeichnet. Im heutigen China erzeugt allein die Verwendung des Begriffs „Sekte“ bei der chinesischen Bevölkerung sofort Angst.Man verbindet damit Gefahr, Tötung, Bedrohung und Bösartigkeit. Dadurch wird Hass erzeugt, der bis zur gewaltsamen Unterdrückung jener Gruppierung führt. Das chinesische Regime wusste um diese Wirkung und setzte diese Bezeichnung, mit bösartiger Absicht, geplant ein, um den Ruf von Falun Gong zu schädigen. Sein Ziel war die völlige Vernichtung bzw. Auslöschung von Falun Gong.
Am 25. Oktober 1999, drei Monate nach dem Verbot von Falun Gong in China, bezeichnete der damalige Staatspräsident Jiang Zemin, der Hauptinitiator der Verfolgung, während seines Besuches in Frankreich, Falun Gong das erste Mal vor der Presse Le Figaro als „Sekte“. Sofort stand dieses Wort als ein Angriffsmittel gegen Falun Gong in der chinesischen staatlichen Zeitung „Renmin Ribao“ („Volkstageszeitung“). Dies diente der KPCh, die sich selbst über das Gesetz stellt, nicht nur in China, sondern weltweit als Rechtfertigung für die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden. Diese Verfolgung, die flächendeckend, systematisch und mit niederträchtigsten und grausamsten Methoden durchgeführt wird, dauert dieser Tage noch an.
Die chinesischen Behörden verbreiteten ihre Propaganda gegenüber Falun Gong auch gezielt im Ausland. So versorgten beispielsweise die chinesischen Botschaften weltweit Medien, Regierungen, Politiker usw. mit Verleumdungsmaterial, um sie dadurch zu manipulieren, auf ihre Seite zu ziehen und eine Unterstützung gegen die Verfolgung zu verhindern. Auch in Deutschland funktionierte diese Methode der KPCh zunächst gut, denn der Begriff „Sekte“ ist hier überwiegend mit einem negativen Gefühl und sogar mit Ablehnung verbunden.
„[...], Falun Gong als Sekte [oder teuflischer Kult] zu bezeichnen, veranschaulicht die Herabwürdigung, die Falun Gong entgegengebracht wird. Diese Verleumdung dient in China dazu, Falun Gong zu entmenschlichen und macht es somit möglich, seine grundlegenden Menschenrechte zu missachten. Wenn eine Gruppe von unschuldigen Bürgern als ‚Sekte’ bezeichnet wird, ist dies eine Form der Anstiftung zu Hass, was in Kanada nicht annehmbar ist“. So die Stellungnahme von David Kilgour und David Matas, sie sind Verfasser des „Untersuchungsberichts zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China.“ 8
Für den Heidelberger Sinologie-Professor Rudolf Wagner ist Falun Gong ganz eindeutig keine Sekte. Dies begründet er vor allem damit, dass die Praktizierenden nicht straff organisiert sind, nicht ausgebeutet werden und sich ihrem spirituellen Lehrer freiwillig zuwenden, im Gegensatz zur Meinung der chinesischen Regierung. 9
Als Ian Johnson vom Wallstreet Journal, Gewinner des Pulitzerpreises für seinen Bericht über Falun Gong in China, 10gebeten wurde, Falun Gong zu definieren, sagte er: „Ich denke, dass eine Sekte als eine Absplitterung einer schon bestehenden Religion angesehen werden muss. Aber Falun Gong ist nicht dieser Art.“ 11
Ist Falun Gong ein „Kult“?
„Kult“ heißt im deutschsprachigen Duden: „An feste Formen, Riten, Orte, Zeiten gebundene religiöse Verehrung einer Gottheit durch eine Gemeinschaft.“ Nach dieser Definition ist Falun Gong kein Kult, weil es allein schon keine festen Formen, Riten, Orte und Zeiten hat und auch keine bestimmte Gottheit.
Wie versteht man Kult in der Praxis? Wir sehen noch folgende Erklärung in Wikipedia: „Obwohl der Begriff Kult im Allgemeinen für die Bezeichnung von religiösen/spirituellen Handlungen benutzt wird, wird er in der Alltagssprache weiter gefasst und auch auf andere Arten von ritualisierten Handlungen angewandt. Ein Kult umfasst in jedem Fall folgende drei Aspekte: ein Objekt (um das sich der Kultdreht); eine Gruppe von Individuen (die diesen ausführen); eine Reihe mehr oder weniger ritualisierter Handlungen.“ 12
Falun Gong beinhaltet diese drei Aspekte nicht. Es dreht sich nicht um ein Objekt, weil die Praktizierenden sich nur nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ richten und sich kultivieren. Es hat keine Gruppe, die den Kult ausführt, jeder kommt freiwillig zu Falun Gong. Es hat durchaus keine ritualisierte Handlung und es gibt keine Anbetung von was auch immer.
Sowohl nach der offiziellen Definition als auch in der Umgangssprache ist Falun Gong kein Kult. Heberer hat aber ein anderes Verständnis von Kult. Er spricht nicht von der festen Form und bestimmten ritualisierten Handlungen, die aber für den Begriff Kult kennzeichnend sind, sondern von: „Kulte entwickeln sich häufig um charismatische Führer und lassen auch Verbindungen zu anderen religiösen Gemeinschaften zu“. Selbst nach diesem Verständnis kann Falun Gong nicht als Kultbezeichnet werden.
Li Hongzhi ist ein Lehrer, der Millionen von Menschen lehrt, sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten. Er sagt seinen Schülern oft, dass sie „das Fa [das kosmische Gesetz] als den Lehrer betrachten“ sollen.13 Mit dieser Aussage stellt Herr Li eindeutig den Kultivierungsweg nach den drei Prinzipien an erster Stelle und nimmt sich als Lehrer zurück. Dieses Verhalten steht der Aussage von Heberer - Herr Li wirke als charismatischer Führer - völlig entgegen.
Falun Gong ist offen für jeden Menschen, unabhängig von seiner Religion und seinem Glauben. Wenn man ernsthaft damit beginnt, Falun Gong zu praktizieren, dann soll man sich auf diese eine Schule konzentrieren, denn jede Kultivierungsschule hat ihr Kultivierungssystem, das nicht mit anderen Systemen vermischt werden kann. Es wäre so, als ob man zeitgleich „mit den Füßen in zwei Booten stehen“ würde; in dem Sinne spricht man nicht, wie Heberer sagt, von der Zulassung der Verbindungen zu anderen religiösen Gemeinschaften. Was Falun Gong genau ist, werden wir im dritten Teil unserer Richtigstellung näher erläutern.
Im vierten Teil unserer Richtigstellung werden wir Heberers Schlussfolgerung, Falun Gong sei eine „Heilsgemeinschaft als Manifestation von Modernisierungsproblemen und sozialen Entfremdungsprozessen“ einer gründlichen Betrachtung unterziehen.
Fortsetzung Teil 2:
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