Name: Tschaikowsky: Ouvertüre 1812 & Schweizer Natur | Videos | Gan Jing World
Uploaded: 2023-02-21T13:01:00.000Z
Duration: 16 min 16 s
Description: 【Klassische Musik und Natur 古典音樂小站】Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Ouvertüre 1812. Dieses Stück wurde gespielt von LeoSymphonyOrchestra und ist eine lizenzfreie Mu... | Videos | Gan Jing World

Classical Music and Nature Playlists

Klassische Musik und Natur –  古典音樂小站

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【Klassische Musik und Natur 古典音樂小站】Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Ouvertüre 1812. Dieses Stück wurde gespielt von LeoSymphonyOrchestra und ist eine lizenzfreie Musik von Pond5.com.

An diesem Tag schienen die Wolken wie mit einem Lineal geteilt zu sein. Eine dicke Wolkendecke bewegte sich in Richtung Alpen, während wie abgeschnitten danach ein klar-blauer Himmel erschien. Nur ein paar kleine Wolken blieben übrig, die von der untergehenden Sonne in wunderbare Farben getaucht wurden. Diese Aussicht ist von Merligen aus aufgenommen worden mit Blick über den Thunersee.

Die Ouvertüre 1812 hat den Charakter einer Battaglia (musikalisches Schlachtengemälde): Formation der Heere, Schlachtenlärm und Siegesgesang. 

Ursprünglich war die Ouvertüre für die Feierlichkeiten zur Einweihung der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau gedacht, die Zar Alexander I. aus Dankbarkeit für den Sieg über Napoleon errichten liess. Aufgrund eines Attentats auf Zar Alexander II. wurde die Kathedrale jedoch erst später fertiggestellt und eingeweiht.

Ausnahmsweise ist die Orchestrierung mehr als erwähnenswert:

Neben der Blaskapelle gab es eine "offene" Besetzung, die aus "allen verfügbaren zusätzlichen Blechblasinstrumenten" bestand: 1 Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, 1 Englischhorn, 2 Klarinetten in B♭ und 2 Fagotte, 4 Hörner in F, 2 Kornetts in B♭, 2 Trompeten in E♭, 3 Posaunen (2 Tenor, 1 Bass) und 1 Tuba, Pauken, große Orchestertrommel, kleine Trommel, Becken, Tamburin, Triangel, Glockenspiel, Violinen I und II, Bratschen, Celli und Kontrabässe. 

Der Höhepunkt der ursprünglich geplanten Produktion ist die Artillerie: eine Kanonenbatterie mit echten Kanonen. Ausserdem sollten echte Kirchenglocken aus der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale geläutet werden. Das war zumindest der Plan, aber wie gesagt, es kam anders. 

Um bei diesem Stück die Kanonen knallen zu lassen, wird kein Waffenschein für echte Kanonen mehr benötigt. Denn nun heisst es in der Partitur in Bezug auf die Kanonen: "Ein Instrument, das im Theater verwendet wird, um Kanonenschüsse zu simulieren". Das heisst, Kriegsgeräusche wird es weiterhin geben. Es geht ja eben um Krieg und Sieg in dem Stück. So verwundert auch das Zitat von Tschaikowsky nicht, wenn er sagt:

"Die Ouvertüre wird ziemlich laut und lärmend sein, aber da ich sie ohne Liebe geschrieben habe, hat sie keinen künstlerischen Wert." - Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Doch hat sie wirklich keinen künstlerischen Wert? Ich kann nicht anders als mich zu fragen, was für Tschaikowsky echten künstlerischen Wert bedeutete.

Die Interpretation der Ouvertüre 1812 durch das LeoSymphonyOrchestra ist viel weniger laut und lärmend als andere Aufnahmen, die es mit den Kanonen vielleicht etwas übertrieben.

Der Film wurde von Christian Schlegel gefilmt und von Wenjing Ma geschnitten.

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